Manchmal ...

.. habe ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich meine Helden in ein grausame Situation stecke. Und davon gibt  es in ihrer Fantasy-Welt so einige Möglichkeiten. Zauberei, Dämonen, Drachen, Sklaverei, Seuchen und so weiter. Ich tröste mich damit, dass es unserer realen Welt zwar auch mehr als genug Gewalt gibt. Doch dieses Gewalt tritt eher plötzlich und temporär auf.

Gestern konnte ich im Kino eine Welt erahnen, in der Grausamkeit und Rechtlosigkeit ein Dauerzustand waren. Jedenfalls, wenn man die schwarze Hausfarbe trug.

"Django Unchained" war das erwartete Spektakel. Wer Tarantino mag, wird nicht enttäuscht. Wer ihn nicht mag, auch nicht. Der Film bedient alle Vorurteile, die man gegen seine Filme haben kann.

Fakt ist, dass ich selten einen Film gesehen habe, der Sklaverei im "land of the brave" so dargestellt hat. Halt nur mit den Mitteln dieses Regisseurs.

Vielleicht fühlen sich die US-Amerikaner, die ihn gesehen haben, genau so wie ich, wenn ich einen Film aus dem Dritten Reich gesehen habe.

Schuldig.


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