1976 habe ich Schreibmaschine gelernt. Ich verbessere mich: Unterricht bekommen. Es blieb an Technik nicht viel hängen. Ich arbeite bis heute nach dem 2-3 Fingersystem.

Es könnte an der Methode gelegen haben. Ich lernte nach Musik. "Fly Robin Fly" von den Silver Convention. Schreiben im Takt. Wer sie hören will, hier hat die Gelegenheit dazu: http://www.youtube.com/watch?v=7_77OclyEvo&feature=related . Das war, wie gesagt, 1976!

Älter noch als die Musik, ist eine Regel, die heute noch gilt: Lesbar schreiben. Und ich meine nicht die Handschrift. Meine ist unsagbar schlecht. So schlecht, dass ich bei einer Aufnahmeprüfung zu Beginn dieses Jahrtausends (klingt gut: Jahrtausend) meine eigenen Notizen nicht lesen konnte.

Aber ich schweife ab. Sorry.

Lesbar heißt beim Schreibmaschinenschreiben mindestens 1,5 Zeilenabstand. Wer viel auf dem Papier lesen muss, kann dies besser, wenn ausreichend Platz zwischen Zeilen liegt.

Die meisten Leser sind es nicht gewohnt, auf dem Monitor längere Passagen zu lesen. Hier besitzt diese Regel einen noch höheren Wert. Das scheint vielen Schreibern nicht klar zu sein. Denn ich bekomme täglich Bitten, doch diesen oder den anderen Roman oder Kurzgeschichte zu lesen und zu kommentieren. Aber auch ich halte einzeiliges Lesen nicht lange aus. So sinkt mit jeder Seite eng beschriebener Zeilen, Lust und die Bereitschaft, sich mit dem Inhalt auseinanderzusetzen. Und es geht sicherlich nicht nur mir so.

Nicht immer lässt sich aber ein größerer Zeilenabstand einrichten. Doch kann man dennoch dem Leser helfen, indem man Absätze nutzt. Sie gliedern die Geschichte und unterstützen beim Lesen und beim Verständnis.

Bitte nutzt Absätze!

Genug gejammert.

Gegen Ende der Woche gibt es eine neue Episode mit Sheen aus der Saga "Eisen und Magie." Nichts Großes, nur eine kleine Fingerübung.

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