Der Wilde Westen meldet sich zurück! -14-

"Jason Derringer: Der Pfad der Rache" ist wieder da!

Das Wochenende gehört diesmal Yerry Silver und der Jagd auf den Mörder seiner Frau. Als wir ihn zuletzt verließen, verhandelte er zusammen mit seinem indianischen Freund um freies Geleit durch die Wüste. Doch durch einen dummen Patzer droht das Gespräch zu scheitern.

Auch Kennedy jagt die Synner-Brüder. Sein Weg führt in nach Mexiko und er wird Zeuge eines Massakers.

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Und nun viel Spaß mit dem nächsten Kapitel aus "Jason Derringer: Der Pfad der Rache"!





Für einen Moment lang verdunkelte sich die Sonne, als die mächtigen Schwingen des Adlers sie verdeckten. Unbemerkt kreiste Ruga, der zahme Greifvogel über die kleine Gruppe, bis sie Fuchs ihn bemerkte und mit einer Handbewegung auf seine Faust holte.

Die Mescaleros stießen vor Erstaunen leise Rufe aus, als der Vogel seine kräftigen Krallen um den Lederhandschuh seines Freundes schloss. Er ruderte mit den Flügeln, kämpfte kurz um sein Gleichgewicht, dann betrachtete er mit neugierigen Augen die Neuankömmlinge.

Silver sah ein, dass er Mist gebaut hatte. Dies waren Verhandlungen unter Indianern, zwar teilweise verfeindet, doch Mitglieder einer eigenen Kultur. Er schob es auf die Arroganz eines Weißen, eines erfolgreichen Pferdezüchters, der vermutlich mehr Pferde besaß, als der ganze Stamm. Sein Einkommen könnte die Apachen sicherlich aus einigen Schwierigkeiten helfen, falls sie es denn wollten. Sein Auftreten verursachte ein Desaster, mit dem das Gespräch mit den Mescaleros beinahe geendet hätte. Ohne das Eintreffen des großen Adlers und dem vertrauten Umgang mit seinem zweibeinigen Gefährten, würden er und sein Begleiter jetzt kämpfen müssen.

Als einzige Entschuldigung fiel ihm sein Jagdeifer ein. Und seine Rachsucht, endlich den Mörder seiner Ehefrau zur Strecke zu bringen. Lange genug zog er mit seinem Freund Fuchs durch den Süden der Staaten. Die Probleme der eigentlichen Bewohner dieses Landes kannte er gut. Häufig waren sie Themen beim abendlichen Lagerfeuer gewesen.

Es gab nicht einen Vertrag mit den Indianern, den seine eigenen Leute eingehalten hatten. Gelder für die Versorgung der Stämme in ihren Reservaten versickerten oder landeten in den Taschen zwielichtiger Indianeragenten. Ihre Jagdgründe verkleinerten sich stetig und die Nahrung, die sie zum Ausgleich erhalten sollten, reichte manchmal nicht einmal als Viehfutter.

Die Büffelherden wurden von Zügen aus abgeschossen und ihre Häute mit viel Gewinn verkauft. Die Ureinwohner dieses Teils der USA erhielten keinen Cent davon. Stattdessen verfaulten die Kadaver tausender Bisons auf den Prärien. Er hörte selbst die mit Stolz vorgetragene Geschichte eines Geschäftsmanns, der sich rühmte, einem Stamm in seiner Gegend mit pockenverseuchten alten Wolldecken versorgt zu haben. Nachdem die Krankheit die Beschenkten fast komplett ausrottete, kaufte er ihr Jagdgebiet billig auf. „Gutes Weideland“, prahlte der Kerl. Silver weigerte sich, den Mann noch einmal in sein Haus zu lassen oder gar Geschäfte mit ihm zu machen.

Trotz dieser Erfahrung und seiner langen Freundschaft mit seinem indianischen Freund unterlief ihm dieser dumme Fehler. Deshalb nahm er sich zurück und überließ seinem Begleiter die Verhandlungen.

Die beiden Parteien verständigten sich in einem Gemisch aus Zeichen und den Brocken der Sprache des Anderen, die sie aus früheren Begegnungen kannten. Dazu nutzten die Verhandlungsführer Worte einer Art Handelssprache, in der benachbarte Stämme verhandelten. Bisweilen fielen sogar Laute aus dem Englischen. Er verstand nicht jedes Detail, doch er konnte der Unterhaltung folgen.

Die Mescaleros hielten Fuchs für einen Medizinmann, der mit Hilfe des Adlers direkt Verbindung zum Großen Geist besaß. Sie ließen kein Auge von dem Vogel, bis ihn sein Freund wieder in den Himmel schickte.

Silver beobachtete die Apachen genau. Der Stimmungsumschwung kam nicht überraschend, er fühlte, dass es innerhalb der Gruppe starke Konflikte gab. Seiner Auffassung nach standen sich vor ihm zwei Parteien gegenüber. Eine eher kriegerische Seite, die aus den jüngeren Kriegern bestand. Sie begeisterten sich für den Krieg. Die älteren Mitglieder, die wahrscheinlich schon einige Kämpfe hinter sich hatten, wägten die Risiken und Chancen vorsichtiger. Nicht, dass sie eine Auseinandersetzung scheuten, doch für Nutzen und Schaden musste im richtigen Verhältnis stehen.

Die Indianer durchquerten die Wüste seiner Meinung nach nur zu einem Zweck. Sie suchten Beute. Wobei es den Mescaleros vermutlich nicht um Fleisch oder Wild ging, sondern um andere Dinge. Gut möglich, dass sie die Grenze überqueren wollten, um in Mexiko zu jagen. Andererseits traute er ihrem Anführer zu, seine aggressivsten Stammesmitglieder so lange durch die Ödnis zu führen, bis sie froh waren, wieder zurück in ihre Zelte zurückkehren zu können. Er rechnete nicht damit, mitten in der Einöde auf zwei gut bewaffnete und erfahrene Reiter zu stoßen.

Die Nervosität, die unter ihnen herrschte, konnte Silver bereits erkennen, als er den Jagdtrupp aus seinem Versteck beobachtete. Er fluchte lautlos, als er daran dachte, wie er die Gespräche mit seinem dummen Verhalten beinahe in einer Katastrophe hatte enden lassen.

Die Gefahr war noch nicht vorbei. Jetzt lag es am Verhandlungsgeschick seines Freundes, ob alle unversehrt aus der brenzligen Situation herauskamen. Mehr und mehr glaubte er, dass nur wenig fehlte, und die Spannungen entluden sich in einem fürchterlichen Blutbad.

Ihm schoss der Gedanke durch den Kopf, dass ihre Chancen aus einer sicheren Schussposition größer gewesen waren.

Die Verhandlungen erreichten schneller als erwartet ihren Höhepunkt. Er erkannte die Zeichen für Skalpe, für Mexiko, für aggressive Bleichgesichter und das Signal für die Farbe Weiß und Stadt.

Offenbar erzählte Fuchs von ihrer Flucht aus der Zeltstadt.

Anschließend ging sein Freund mit einer weitausholenden Kreisbewegung in die Vergangenheit, zeigte auf ihn und malte die Symbole für Ehefrau, Mord und die Zeichenfolge für Häuptling und Skalpjäger. Nun wussten die Mescaleros, warum sie hier waren. Daraufhin schwächte sich der Zorn in den Blicken der Indianer ein wenig ab.

Dann folgte ein Schwall von Worten, deren Bedeutung Silver nicht verstand, nur einen Begriff kannte er: Verfolgung.

Die Erwähnung der Skalpjäger weckte sichtlich Emotionen in den Gesichtern der Apachen. Während die Mienen der Älteren versteinerten, funkelte in den Augen der Jüngeren deutlich der Hass. Vielleicht fanden sie hier gemeinsame Interessen.

Der Anführer des Trupps nahm das Thema auf und schilderte ihren Standpunkt. Wieder erkannte der Pferdezüchter das Symbol für Skalpe und Bleichgesichter. Seine Leute wandten ihre Aufmerksamkeit von den beiden Freunden weg und verfolgten angespannt, was ihr Wortführer erzählte. Zweimal fasste die Hand des jüngsten Indianers nach seinem Messer, das er im Gürtel trug. Dabei blickte er jedoch nur seinen Häuptling an, offenbar galt die Geste nicht ihnen und bedeutete keine Gefahr.

Nun übernahm Fuchs erneut das Gespräch. Es kamen die Worte und Zeichen für Freundschaft und Zusammenarbeit darin vor. Soviel konnte Silver erkennen. Anschließend stand sein Begleiter auf, nahm ein Federspiel aus seinem Gürtel und ließ es kreisen. Damit lockte er den Adler auf seine Faust hinunter. Gebannt beobachteten die Mescaleros, wie er Ruga mit kleinen Stücken Trockenfleisch fütterte, das er in einer seiner Taschen verwahrte.

Jason Silvers Herz blieb stehen, als einer der Indianer die Gelegenheit nutzte, um sich von hinten dem Vogel zu nähern. Er streckte die Hand aus, um ihn zu berühren. Ein gefährliches Manöver, denn der Greifvogel ließ sich nur von seinem Herrn anfassen. Doch der Raubvogel meisterte die Situation souverän. In dem Augenblick, in dem sich der Neugierige in Reichweite befand, spritzte Ruga einen dicken Strahl weißen Vogelkots in seine Richtung.

Erschrocken hüpfte der Mescalero zurück, erstaunt betrachtete er die Spritzer, die die Reaktion Rugas auf seiner Hose hinterlassen hatte. Für einen kurzen Moment stand die Verhandlung auf der Kippe. Aber dann kicherte erst einer seiner Stammesmitglieder. Die übrigen Indianer fielen ein, am Ende lachten selbst Silver und Fuchs lauthals mit.

Sein Begleiter entließ den Adler in die Luft, fasziniert beobachteten die Mescaleros seinen Flug, bis er am Himmel verschwand. Und nun begann das Gespräch deutlich entspannter.

Erneut erkannte er die Zeichen für Skalpjäger und Mexiko. Über andere Begriffe rätselte er eine Weile. Frauen kamen darin vor. Und Kinder. Und immer wieder das Kreuzsymbol. Gespannt wartete Silver darauf, dass sein Freund alles zusammenfasste.

***

Kennedy sah die Geier schon von weitem. Sie fielen ihm auf, sobald er die Grenze nach Mexiko überquerte. Die Aasvögel kreisten an einem Punkt, an dem sich sei-nem Wissen nach die Cantina, wie die Mexikaner hier eine Schenke nannten, befinden musste. Er hoffte dort, frischen Proviant kaufen zu können. Ihm stand auch der Sinn nach einer guten Mahlzeit und etwas Kräftigerem als Wasser. Der Ort bot außerdem die Gelegenheit, ein wenig Klatsch aufzuschnappen. Vielleicht fand er Hinweise, wohin sich Synner und seine Bande verzogen hatten.

Spurenlesen war nicht seine Stärke. Seine Welt bestand aus Straßen und Wegen. Unzählige Wagenräder und Pferdehufe verhinderten auf dem harten Boden verwertbaren Informationen über Kommen und Gehen. So tappte er im Moment im Dunkeln, wo sich die Gesuchten aufhielten. Eine so große Gruppe verwilderter Weißer sollte jedoch in Mexiko schnell auffallen.

Die Kreise der Geier warnten ihn. An seinem Ziel lag Aas und vermutlich waren die Vögel nicht auf ein totes Rind oder Pferd gestoßen. Noch hielt die Nähe zu einer menschlichen Siedlung die Tiere in der Luft. Doch ihre Zahl wuchs in jeder halben Stunde, in der Kennedy sie beobachtete. Deshalb band er sein Reittier außer Sicht der Cantina an, nahm sein Gewehr und näherte sich vorsichtig der Stelle, über der die Aasgeier lauerten.

Ein paar kümmerliche Bäume gaben ausreichend Deckung, so dass er einen gu-ten Blick auf die Schenke hatte. Ein steter Wind blies aus der Richtung des verwahrlosten Lehmgebäudes. Er brachte den unverwechselbaren Geruch von Verwesung mit. Kein Wunder, dass sich die Geier für diesen Ort interessierten.

Die Ställe bestanden aus einfachen Holzbalken, mit zahlreichen Ritzen und Spal-ten in den Wänden. Kennedy versuchte, in ihrem Inneren einzelne Bewegungen oder Schatten von Tieren zu erkennen, doch die Schuppen schienen verlassen zu sein.

„Ungewöhnlich“, entschied er. Selbst wenn keine Gäste im Haus waren, besaßen der Inhaber der Cantina und seine Angestellten Reittiere, die sie dort unterstellten. Vorsichtig schlich er zu den Holzschuppen. Dabei behielt er das Haupthaus wachsam im Auge.

Wie erwartet fand er die Ställe leer vor. Noch hing der Geruch von Pferden und Sattelzeug in der Luft. Ein Zeichen, dass bis vor kurzem der Schuppen genutzt wurde.

Doch es fehlten Sättel, Zaumzeug und Werkzeuge. An einer Stelle entdeckte er Hinweise auf eine kleine Schmiede mit einem Amboss, der jedoch jetzt verschwunden war. Die Spuren im Stallboden ließen keinen Zweifel zu. Hier hatte sich jemand gründlich bedient.

Kennedy vermutete, dass die Cantina der Schauplatz eines Raubüberfalls war. Er überlegte, ob Mescaleros, die gerne bei ihren Raubzügen über die Grenze kamen, den Überfall begingen. Die Wunden und Verletzungen der Toten konnten ihm darüber etwas verraten. Denn er wusste, dass es nicht mehr lange dauerte, bis er auf sie stieß.

Die ersten Geier landeten krächzend und suchten zu Fuß nach Beute. Für den Kopfgeldjäger ein Zeichen, dass er die Opfer im Haupthaus finden würde. Dorthin wagten sich die Aasfresser nicht hinein. Allerdings wunderte er sich, dass alle Leichen im Haus lagen. Dafür sah er im Augenblick keinen Grund.

Kennedy stellte fest, dass der Hintereingang nicht verschlossen war. Er drückte die Tür mit dem Lauf seines Gewehrs auf, der Gestank des Todes und die Anwesenheit der Aasgeier mahnten ihn zur Vorsicht.

Der Eingang führte direkt in den Gastraum, der praktisch die gesamte Fläche des Gebäudes einnahm. Weiter hinten erkannte er eine Treppe zum Obergeschoss, in dem er die Schlafräume und die Wohnung des Besitzers vermutete.

Vor der Theke lagen, in einer Reihe zurechtgelegt, die Toten. Er zählte insgesamt neun Leichen, nur Männer. Jedem fehlte die Kopfhaut. Skalpiert. Eine Sitte, die außer Indianer allein professionelle Skalpjäger anwendeten. Die Wunden deuteten auf einen heftigen Schusswechsel hin.

Drei der Erschossenen trugen Kleidung, die auf eine Herkunft jenseits der Grenze hinwiesen. Als der Kopfgeldjäger ihre Körper näher betrachtete, bemerkte er an ihren Hemden zwei nebeneinanderliegende Löcher. Sie befanden sich in Brusthöhe und er musste unwillkürlich daran denken, dass dort einst Abzeichen steckten. Sheriffs kamen nicht über den Grenzfluss, aber von Texas Marshalls war bekannt, dass sie gelegentlich auch in Mexiko agierten.

Hier unten konnte Kennedy niemandem mehr helfen. Er suchte kurz hinter der Theke nach einem Schluck Branntwein oder besser noch Whiskey. Der Geschmack des Todes lag wie ein pelziger Belag auf seiner Zunge. Er brauchte etwas zum Runterspülen. Doch seine Suche blieb erfolglos. Die Mörder plünderten offenbar vor ihrem Abzug sämtliche Vorräte.

Seufzend stieg er die Treppe hinauf. Er hoffte, dass wenigstens das Wasser im Brunnen genießbar war. Das musste jedoch warten, bis er die obere Etage durchsucht hatte. Wieder benutzte er den Lauf des Gewehrs, um die Zimmertüre zu öffnen. Im ersten Zimmer stieß der Kopfgeldjäger auf die Leiche einer jungen Frau. Der Zustand ihrer Kleidung verriet, dass die Täter sie nicht leicht sterben ließen. Auch ihr fehlte die Kopfhaut.

Im Raum daneben fand er einen alten Mann bäuchlings auf dem Bett liegend vor. Der Tote wirkte etwas ungepflegt, als ob er bereits eine Weile unter freiem Himmel lebte. Er lag in einer großen Lache getrockneten Bluts. Seltsamerweise trug er noch kein Kopfhaar.

Kennedy öffnete vorsichtig die nächste Tür. Hier oben stank es nicht so fürchter-lich, wie im Schankraum. Hoffentlich befanden sich in diesem Teil des Hauses keine weiteren Opfer. Die Zimmertür knarzte laut und gab nur zögernd den Blick ins Innere frei. Diesem Geräusch gab er kurz darauf die Schuld, dass er seinen Gegner nicht hörte.

Plötzlich bohrte sich der Lauf eines Revolvers in seinen Rücken. "Lass dein Gewehr fallen, sonst hast Du gleich ein Loch in deinem Bauch, durch das ich mein Muli schicken kann!"

***


Kommentare

  1. So trifft ein "Goldgräber" wohl auf einen Kopfgeldjäger.. vermute ich.
    Es ist klar, dass derjenige, der sich bei den Leichen befindet, erst einmal in den Verdacht gerät, der Mörder zu sein.
    Ich hoffe es klärt sich schnell auf.

    Wesentlich interessanter, weil lehrreicher gestaltet, erscheint mir der Abschnitt der Verhandlungen unter den Indianern,
    Die Art und Weise, wie das Gespräch beschrieben ist, was für den Pferdezüchter erkennbar ist, was er sich zusammenreimen kann, ist äussert unterhaltsam.
    Der Umstand, dass Fuchs seinen Adler landen lässt und man ihn für einen Medizinmann hält, ja, sogar der gemeinsame Lachen nach dem "Anschiss" erleichtert gegen Ende der Verhandlungen doch Einiges..
    Nun wird es interessant sein, ob man sich verbrüdern kann, gemeinsam gegen die Skalpjäger vorgeht. Die Zahlenmässige Überlegenheit des Gegners wäre damit zumindest aufgehoben und die Indianer tragen sicherlich genug Wut und Hass in sich, um keine leichte Beute zu sein.
    Es wird also wieder spannend werden, unter der heissen Sonne, nahe der Grenze zu Mexico.
    Ich bin gespannt, wie es weitergehen wird.

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