Kapitel 19 aus "Eisen und Magie: Die Gefährten"


Die Spannung steigt bei "Eisen und Magie". Die Gefährten müssen getrennt jeder um sein eigenes Leben kämpfen. Jeder auf seine Weise und jeder praktisch chancenlos.

Viel Spaß mit Kapitel 19  aus "Eisen und Magie: Die Gefährten".



Hark lag ruhig, zwang sich, beim Atmen den Brustkorb nur langsam zu heben und zu senken. Er spürte, leise Bewegungen in der Dunkelheit, wenn einer der Käfer, aus welchen Gründen auch immer, sich bewegte. Dass ihn die Wachen nackt in die Kiste gelegt hatten, erleichterte seine Situation keinesfalls.

Plötzlich schlug jemand von außen heftig gegen den Behälter. Der Inhalt, der Hüne eingeschlossen, wurde durchgeschüttelt. Sofort bemerkte er die ersten Bisse, an Stellen, an denen er nicht zu denken wagte.

»Schöne Grüße von Anghis!« Hark erkannte die Stimme eines Wächters. »Ich soll Dich gelegentlich durchschütteln, damit es Dir nicht langweilig wird. Er selbst ist leider beschäftigt. Die Kämpfe in der Arena sind zu wichtig für die Dunkle Stadt. Doch keine Sorge, er wird Dich regelmäßig besuchen.«

Der Hüne ballte impulsiv die Fäuste, als die Wut in ihm hochstieg. Aber er bereute seine Gest sofort. Rund um seine Finger, Hände und Arme erinnerten ihn schmerzhafte Bisse daran, mit wem er die Kiste teilte.

Erst als er sich zwang, die Verletzungen starr und stoisch zu ertragen, ließ die Zahl der Angriffe nach. Doch einer seiner zahllosen Mitbewohner schlug immer an irgendeiner Stelle seines nackten Körpers zu.

Hark versuchte, sich an seine Zeit im Rattenkäfig zurückzuerinnern. An einem fernen Zeitpunkt der Folter quälten ihn die Bisse der Nager kaum noch. Es war, als ob ab einem bestimmten Maß an Schmerzen, die Qual nicht weiter steigerbar war.

Ja, er fürchtete sich mehr vor den Momenten, in denen sie ihn aus dem Käfig herausholten. Ihn auf die Beine stellten, notdürftig versorgten und wuschen, um ihn dann den Launen und Lüsten Anghis auszuliefern. Er ertappte sich dabei, dass er, wenn die Erniedrigung durch seinen Peiniger zu stark wurde, sich wieder zurück zu den Ratten sehnte.

Seine Absichten waren eindeutig und nur zu offensichtlich. Doch die Gedanken des Menschen, der sich an seinen Qualen labte, blieben ihm fremd. In dem Moment, in der Hark glaubte, ihn durchschaut zu haben, zeigte sich eine neue, in der Regel grausamere Seite von Anghis.

Irgendwann steckte ein Wächter ihm Gift zu. Der Hüne erfuhr nie, ob sein jämmerlicher Zustand sein Mitleid weckte oder er andere Gründe besaß. Verbunden mit dem Angebot, sich damit endgültig der Hölle seines Folterers zu entziehen. Der Mann machte ihm klar, dass die Wirkung nicht nur tödlich, aber auch qualvoll wäre. Das Ende käme nicht schnell, sondern zöge sich über Stunden dahin.

Doch Hark nahm das unerwartete Geschenk an. Beteuerte, dass ihm selbst ein schmerzhafter Tod lieber sei, als ein Leben als Sklave eines Sadisten. Er erwies dafür jede Gefälligkeit, die gefordert wurde und beim nächsten Treffen mit Anghis schüttete er das Gift heimlich in dessen Wein.

Bis heute plagte ihn in seinen Träumen die Szene, in der er die farblose Flüssigkeit in den Weinkelch goss. Die Angst, dass sein Vorhaben entdeckt oder verraten worden wäre. Das es sich um eine Falle handelte. Damit noch größere, unvorstellbare Qualen auf ihn warteten.

Und erst als er sah, dass sein Folterer den Inhalt mit durstigen Schlucken trank, verließ ihn die Furcht, das Opfer einer neuen, hinterhältigeren List geworden zu sein. Einer Hinterlist, die es seinem Peiniger erlaubte, das qualvolle Sterben seines Sklaven zu beobachten und zu genießen.

Zunächst mit Erschrecken, aber dann mit Genugtuung betrachtete er damals die Wirkung der tödlichen Flüssigkeit. Die überfallartigen Krämpfe, die jede Kontrolle über der Glieder und Körperfunktionen übernahm. Er genoss die Folgen der abstrusen Zuckungen, die Anghis schüttelten und quälten, unter denen Sehnen rissen und Knochen brachen.

Der größte Schrecken kam, als Hark erkannte, dass die Dosis zu gering war, um seinen Folterer zu beseitigen. Dafür gedacht, einen unterernährten, geschwächten Jungen umzubringen, reichte sie nicht aus, einen kräftigen und gesunden Mann zu töten.

Es gab später Gerüchte, dass Anghis seit diesem Vorfall unter gewissen körperlichen Beschwerden litt. Auf jeden Fall steigerten der Anschlag und Harks Flucht seinen Hang zur Grausamkeit und die Rücksichtslosigkeit, mit der er seine Ziele durchsetzte.

Ihn selbst quälten regelmäßig Alpträume, in denen er einzelne Episoden seiner Gefangenschaft durchlebte. Nie mehr, so hatte er beschlossen, wollte er sich in so einer hilflosen Lage wiederfinden.

Irgendwann besorgte er sich heimlich Gift, das er in seiner Kleidung verbarg. Damit plante er sein Leben zu beenden, wenn ihm erneut eine solche Folter drohte. Nur, dass er nun nackt und gefesselt in der Holzkiste lag. Erst auf der Überfahrt zum geheimen Eingang in der Dunklen Stadt erzählte er Renetat davon.

Dessen Reaktion überraschte ihn. Sein Freund nahm ihn wortlos in den Arm. Selbst Neads Anwesenheit auf dem Floß störte ihn nicht. Einen besseren Begleiter konnte niemand finden.

Der Hüne zwang sich, ruhig zu atmen. Auf keinen Fall wollte er seine gefräßigen Mitbewohner in der Kiste reizen. Die Zeit mit ihnen würde noch lang werden.

Wieder näherten sich Schritte. Hark erkannte die schweren Stiefel der Wache. Offenbar nahm dieser Kerl es mit seiner Pflicht sehr genau. »Einen schönen Gruß von Anghis!«

Aber bevor der Stoß oder Tritt folgte, erklang eine ängstliche Stimme. »Oh! Verzeihung. Ich wollte nicht stören!«

***

Ein schwer gepanzerter Arenaknecht schob sich vor die Gittertür, die in die Arena führte, so dass sich die Zelle für einen Moment verdunkelte. Renetat blickte auf. Offenbar war seine Zeit gekommen.

»Der Sand wartet auf Dein Blut!« Klang in seinen Ohren zu theatralisch, aber so lautete die traditionelle Aufforderung für einen Arenakämpfer, sich für seinen Auftritt vorzubereiten. Nur dass Renetat nackt und ohne Waffen seine Vorbereitung schnell erledigen konnte.

Der Arenaknecht führte ihn hinaus. Offenbar wollte man dem Frischling die Gelegenheit geben, sich mit seiner Umgebung vertraut zu machen. Die Kampfstätte ähnelte anderen Stadien, die er kannte. Ein weites Rund um eine sandgefüllten Bereich. Auf den Tribünen, hoch genug, um sie außer der Reichweite der Kämpfenden zu halten, warteten die Zuschauer auf die Fortsetzung der Spiele. Der Geruch von Blut, Angst und Sensationslust umgab ihn. Das Gemurmel der Menschen, die auf den nächsten Kampf warteten, war das einzige Geräusch. Als er Anstalten machte, weiter in die Arena hineinzugehen, hielt ihn ein knapper Befehl auf.

»Halt. Warte hier!«

Renetat zögerte, schaute ihn fragend an. »Du bist noch nicht dran. Es kommen noch zwei Kämpfe. Entspann Dich. Du bist hier außer Gefahr.«

Mit diesen Worten hob der Knecht eine eiserne Stange hoch, an dessen Ende kurze sichelförmige Klingen steckten. Dann wies er auf einen Karren, den starke Ochsen in die Mitte der Arena zogen. Arenaknechte begleiteten ihn und ließen ihn keinen Moment aus den Augen.

Auf dem Wagen stand eine stabile Kiste, aus der es heftig rumorte und lärmte. Wütende Schläge gegen das Holz bewiesen, dass ihr Inhalt ungeheure Kräfte besaß. Wer auch darin tobte, es dürfte sich um einen gefährlichen Gegner handeln. Es dauerte eine Weile, den schwankenden Behälter herunter zu heben, so dass Renetat Gelegenheit erhielt, sich umzuschauen.

Auf den Rängen schrie und pöbelte die Menge. Sie unterschied sich in keiner Weise von den aufgeheizten Zuschauern, die er in anderen Kampfarenen getroffen hatte. Doch der Lärm und die Erregung, die sonst über eine Arena wie ein beinahe zu greifender Nebel lag, schafften es nicht bis zu ihm durchzudringen. Als ob eine durchsichtige Wand die Ereignisse dämpfte und abschirmte.

Auf einer breiten Säule saßen die Honorationen auf bequemen Sesseln. Sklaven bedienten sie, Wein und Naschereien warteten darauf, ihnen die Zeit zwischen den Kämpfen zu versüßen. Aber die nackten Mäner und Frauen boten ihre Speisen und Getränke vergeblich an

Die Aufmerksamkeit von Ihrsein, Anghis und dem Rattenkönig galt dem Geschehen in der Arena. Wieder bemerkte Renetat die seltsame Kugel, die regungslos neben dem Herrn der Stadt schwebte. Ihr Leuchten schien ihm heute stärker und intensiver zu sein. Dunkle Fäden oder Schwaden trieben ohne erkennbare Ordnung auf ihrer Oberfläche, doch als er sie zu lange betrachtete, wurde ihm übel.

Er drehte sich um und widmete sich lieber den Ereignissen in seiner Nähe. Hier hatten es die Arenaknechte geschafft, die Kiste auf dem Sandboden zu ziehen. Die Wucht der Schläge aus ihrem Inneren war so heftig, dass der schwere Behälter, sich auf dem Sand in kurzen Rucken bewegte.

Im gleichen Moment tönten Trompeten, die jedoch vom Geschrei der Menge bald übertönt wurden. Nicht weit von der bebenden Holzkiste öffnete sich der Boden und eine kleine Marmorsäule schob sich nach oben. Auf ihrer Spitze saß beinahe lässig ein Gladiator, bei dessen Anblick sich der Jubel der Zuschauer noch einmal steigerte.

»Theonfreund. Theonfreund!« skandierten sie. Männer schüttelten die Fäuste, hoben grüßend ihre Weinkelche und Becher. Frauen kreischten, manche rissen ihre Blusen auf und boten dem so überraschend erschienen Arenakämpfer ihre Brüste an.

Renetat verzog anerkennend seinen Mund.

Das war der Auftritt eines Champions. Ein Liebling der Menge. Umso gespannter wartete er auf den Gegner des beliebten Kämpfers, der nach wie vor in seinem Gefägnis tobte und wütete.

Er riskierte einen Blick auf die Ehrentribüne, aber die Begeisterung der Zuschauer hatte den Herrscher der Dunklen Stadt und seine Ratgeber nicht angesteckt. Nur die geheimnisvolle Kugel leuchte nun noch intensiver. Die Schlieren auf ihrer Oberfläche bewegten sich rascher, ein heller Schein wie eine Krone aus Licht entstand.

In der Arena wartete der Favorit der Menge auf seinen Gegner. Entspannt spielte er mit seinem Schwert, nahm aber kein Auge von dem Behälter in dem sein Angreifer noch verborgen blieb.

Das Heulen der Zuschauer steigerte sich zu einem ohrenbetäubendem Crescendo, auf dessen Höhepunkt die Kiste wie durch Zauberhand auseinanderbrach. Ob dies magische Gründe bewirkte oder die Kräfte des Gefangenen, konnte Renetat nicht erkennen.

Es dauerte eine Weile, bis sich die Sandwolken, die die zerberstende Holzkiste auslöste, sich legte. In ihrem Zentrum wartete, nun völlig ruhig, ein riesenhafter Affe. Auch die Menschenmasse schwieg für einen kurzen Moment, dann peitschten wieder Anfeuerungsrufe durch die Arena.

Renetat kannte diese Wesen. In Akala war er schon einmal Zeuge eines solchen widerlichen Kampfes gewesen. Der Riesenaffe stammte aus einem Waldgebiet nahe Zaihrs, ein friedliches Tier, das von Früchten, Stauden und Beeren lebte. Der Affe bestand nur aus Muskeln und grober, haariger Haut. An Körpergröße überragte er seinen menschlichen Gegner um zwei Köpfe. Der weiße Rücken bewies, dass die Tierfänger ein erwachsenes Männchen in die Arena verschleppt hatten. Es öffnete sein vor langen Zähnen starrendes Maul und brüllte den Zuschauern eine Herausforderung zu.

Renetat bedauerte das arme Tier. Sein eingefallener Bauch zeigte, dass man es hatte hungern lassen, in dem seine Peiniger ihm nur rohes Fleisch zu fressen gaben. Zusätzlich quälten sie ihr Opfer mit spitzen Stangen, bis sich sein sonst eher sanftmütiges Wesen in ein wütendes Kraftpaket verwandelte. Dem Gladiator stand ein gefährlicher Gegner gegenüber.

Renetats Sympathie galt dem Riesenaffen. Wie die Tiger, mit denen er die Zelle teilen musste, waren sie aus ihrer vertrauten Umgebung hierher verschleppt worden. Nur, um zur Belustigung einer sensationslüsternen Menschenmenge niedergemetzelt zu werden.

Das Tier erkannte wohl, wer hier sein Gegner war. Es fixierte den Gladiator, der weiter lässig mit seinem Schwert spielte. Der Affe brüllte und rannte mit weit geöffneten Maul auf ihn zu. Kurz bevor er auf den Menschen traf, wirbelte der mit seiner Klinge eine Welle von Sand der Arena auf. Die Sandkörner flogen in die Augen seines tierischen Angreifers und blendeten ihn.

Blitzschnell umtänzelte der Favorit der Zuschauer seinen verwirrten Gegner. Stahl blitzte, dann zog er sich wieder aus der Reichweite der muskelbepackten Arme zurück. Renetat erkannte mehrere klaffende Wunden auf dem Rücken des verwundeten Tiers, das verzweifelt mit blinden Augen nach seinem Peiniger suchte.

Der nutzte auch jetzt seinen Vorteil, noch einmal wirbelte die Schwertklinge und als er sich zurückzog, zeichneten neue Verletzungen den Affen. Die Menge schrie vor Begeisterung und forderte lautstark Blut.

Renetat warf einen raschen Blick auf die Säule, auf der die Anführer der Dunklen Stadt den Kampf beobachteten. Niemand von ihnen zeigte eine Regung, nur das Leuchten der seltsamen Kugel verstärkte sich mit dem Gebrüll der Menschenmenge und den Schmerzensschreien des Riesenaffen. Ihre Oberfläche glühte und der schillernde Kranz aus Licht vergrößerte sich langsam und hüllte den Rattenkönig und seine Gefolgsleute ein.

Der Gladiator suchte Blickkontakt zu Anghis, der wie bei einer Antwort zufrieden nickte. Unter dem Beifall der Zuschauer setzte der Schwertkämpfer daraufhin seine Angriffe fort. Immer wieder stieß er blitzschnell vor und traf mit seiner Klinge den Riesenaffen. Der brülte vor Wut und Schmerz, aber seine Vorstöße endeten jedes Mal im Leeren. Zu schnell und zu überraschend kamen die Attacken seines menschlichen Gegners.

Bald blutete der Affe aus zahlreichen Wunden, doch Renetat entging nicht, dass die Verletzungen nur oberflächig waren. Der Gladiator spielte ein grausames Spiel mit dem Tier, war darauf aus, es zu quälen.

Immer wieder vergewisserte er sich mit einem Blick, dass er das Wohlwollen und Einverständnis der Führer der Dunklen Stadt besaß. Die schienen die Art und Weise, wie der Affe sterben musste, zu billigen und zu fordern. Sie verzogen zwar keine Miene, aber das Verhalten des Gladiators fiel Renetat auf. Die Kugel jedoch reagierte jedes Mal heftiger, wenn der Lärm der Menge und das Brüllen des Riesenaffen zu ihnen hinüber schwappte.

Das Ende kam schneller, als erwartet. Ein letztes Mal griff das tödlich verwunderte Tier an, noch einmal zeichnete die Klinge ein blutiges Muster. Dann stürzte der Affe zu Boden und rührte sich nicht mehr.

Das Geschrei der Menschen, die den Ausgang des Kampfes feierten, dröhnte in Renetats Ohren. Wieder wuchs die Hülle aus Licht um die glühende Kugel an. Sie schien sich von den Emotionen um sie herum zu ernähren und ihr Glühen blendete beinahe.

Triumphierend stellte sich der Gladiator in Pose, genoss den Beifall der Menge. Er setzte einen Fuß auf die Brust seines Gegners am Boden und hob sein Schwert, von dem noch das Blut seines Opfers floss, in die Höhe.

»Theonfreund! Theonfreund!« Das Geschrei der Zuschauer stieg in die den glühenden Himmel über der Dunklen Stadt. Dessen Farbe erinnerte Renetat an das Leuchten der seltsamen Kugel. Ob beides zusammenhing?

Er erfuhr nie, ob der wilde Affe sich tot gestellt oder wirklich entkräftet und scheinbar besiegt auf dem Sandboden gelegen hatte. Für alle überraschend packte er mit seinen kräftigen Armen den Fuß, den der Sieger auf seine Brust stellte, und riss das Glied mit einem fürchterlichen Ruck ab.

Der gellende Schrei seines Opfers wurde noch übertönt von den Siegesgebrüll des Riesenaffen. Unter den Entsetzensschreien der Zuschauer setzte er sein Werk fort, bis der Rumpf des Gladiators zuckend und ohne Gliedmaßen im Sand ausblutete. Seine langen Zähne öffneten die Schädeldecke, mit einem widerlichen Geräusch sog er das Gehirn heraus und verspeiste es.

Dann suchten seine Augen nach neuer Beute und fanden Renetat.

***





Kommentare

  1. Der Herr Autor hat gewiss auf den Rängen der Arena gesessen...

    Anders kann ich mir nicht vorstellen, wie er es geschafft hat diese Arena-Atnosphäre, den Aufbau, die Reaktionen der Menschen und die Wut des Affen zu schildern.
    Von dieser Erzählung, die so sehr einem Augenzeugenbericht ähnelt, wird man gepackt und fortgerissen, dass man am Ende nicht einmal mehr weiss, ob man überhaupt geatmet hat.

    Ich bin sowas von gespannt, wie es im nächsten Kapitel weitergeht, ich kann es nur schwer in Worte fassen.. Was für einen überwältigenden Eindruck muss das auf Renetat hinterlassen.
    Und wie wird er nur fertig, mit diesem Riesenvieh ?
    Auf jeden Fall sollte er nicht an oberflächliche Wunden denken.. diese Überheblichkeit und Arroganz ist dem sogenannten Champion zum Verhängnis geworden..

    Aber vergessen wir nicht Hark..
    Der arme Kerl liegt nach wie vor in seiner dunklen Kiste mit den Schnecken und wird auch noch mit Harten Schlägen durchgerüttelt, damit er auch wirklich gebissen wird. Die "Grüsse" von Anghis sind ja im Grunde ein Respektsbeweis, weil er annehmen muss, dass Hark es schafft, sowenig wie möglich gebissen zu werden, womöglich am Wenigsten von allen, die jemals das zweifelhafte Vergnügen des Aufenthalts in der Kiste hatten.

    Nun kommt die Wache erneut, aber sie vollendet ihr Werk nicht, sondern stammelt Entschuldigungen.
    Wer steht nur da in der Zelle ? Anghis und Co - wenn ich sie mal so salopp nennen darf - sind in der Arena.
    Wen gäbe es da noch, der eine Wache so zögerlich werden lässt ?
    Noch ein Punkt, den ich schnellstmöglich geklärt wissen möchte.

    Alles in Allem ist dieses Kapitel wieder ein Hammer-Kapitel, ganz ähnlich der Schlacht der Knochenflut.. Diese Arenabeschreibung.. ich schnalze mit der Zunge und gebe gerne zu, dass ich beeindruckt bin...

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