Rezension: Solomon Creed - Die Suche

Solomon Creed - Die Suche von Simone Toyne

Warum dieses Buch?

Aus zwei Gründen. Ich habe es zusammen mit fünf weiteren Büchern aus verschiedenen Genres und von unterschiedlichen Autoren gekauft. Gewohnheitsmäßig fange ich dann mehr oder weniger gleichzeitig an, sie zu lesen. (E-Book sei Dank und den langen Stunden auf der Bahn). Und stellte rasch fest, dass ich an diesem «kleben» geblieben bin und die anderen erst nach hinten schob, bis ich mit dem hier fertig war.

Und schließlich reizte mich auch die Geschichte, die dahinter steht.:

Man stelle sich eine Wüste in den USA vor. Und mitten drin ein Mann zu Fuß. Ein Albino in der heißen Sonne. Einen Hut bekommt er erst später.

Er weiß nicht, wo er herkommt, wie er heißt, was er hier soll. Ein Buch in seiner Tasche ist einem Solomon Creed gewidmet. Ist das sein Name?

Nicht weit entfern ist ein Flugzeug abgestürzt und brennt. Bald stellt sich heraus, dass das Feuer eine nah gelegene Kleinstadt bedroht. War er in dem Flieger? Kein Hinweis auf ein Auto oder einen Bus. Wie ist er also hier hergekommen?

Und warum wollen einige Männer seinen Tod.

Interessantes Szenario! Was steckt dahinter und wie führt einen der Autor durch die Geschichte.

Über die Lösung der Rätsel möchte ich nichts verraten. Wer aber eine logische Auflösung a la Sherlock Holmes erwartet, wird enttäuscht. Die Story tendiert ein wenig in Richtung Mystery, ohne allerdings zu tief in esoterische Spähren einzudringen. Keine Fantasy und weit entfernt von einem Mystery-Thriller. Durchaus handfest und realistisch.

Der Autor liefert solides Handwerk an. Man merkt, es ist nicht sein erstes Buch.

Mir persönlich fällt der Plot am Ende in dem Punkt etwas ab. Kann aber daran liegen, dass ich nahezu «plotversessen» bin. Hätte es zu diesem Zeitpunkt bereits einen zweiten Band gegeben (erscheint im Januar 2018), er wäre direkt auf meinem Reader gelandet!

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